Wie entstehen unsere Bilder mit Drohne?
Einen pauschalen Prozess für die Fotografie mit Drohnen gibt es im strengen Sinne nicht. Die Vorbereitung vor dem eigentlichen Aufstieg, der Aufstieg der Drohne vor Ort und die Nachbearbeitung (Post Processing) unterscheiden sich je nach Projekt. Trotzdem kann man einen groben Ablauf festhalten, den ich im kommenden Beitrag genauer beleuchten möchte.
Die Vorbereitung
Nach Ihrer Anfrage zu einem möglichen Projekt beginnt die Recherche-Phase. Wir besprechen mit Ihnen Ihre Wünsche und schärfen Ihre Vorstellung.
- Was schweben Ihnen für Drohnen Fotos vor?
- Wie ist der Einsatz der finalen Aufnahmen geplant?
- Haben wir nur ein begrenztes Zeitfenster?
Nach dem ersten Briefing haben wir einen Überblick zum Umfang der geplanten Aufnahmen, kennen den Aufstiegsort und das angestrebte Ergebnis.
Im nächsten Schritt wir das Aufstiegsgebiet genauer analysiert. Mit Hilfe verschiedener Software, unter anderem der Deutschen Flugsicherung, überprüfen wir das Einsatzgebiet auf Restriktionen und Einschränkungen. Das Foto der DFS veranschaulicht eine typische Karte für einen Einsatz.
Neben der DFS App nutzen wir zusätzliche Drohnen Software, wie z.B. Map2Fly, DJI Go und Google Maps um uns ergänzend zu rechtlichen Faktoren auch die geographischen Gegebenheiten genauer anzugucken. So kann man bereits im Vorhinein kritische Infrastruktur, wie z.B. Strommasten etc. vermerken und Komplikationen oder Planänderungen vor Ort vermeiden.
Sollte es eine Restriktion geben, wird geprüft, ob diese mit unserer Ausnahmegenehmigung mit einer Drohne beflogen werden darf. Oder ob ein Antrag auf eine Sondergenehmigung bei den örtlichen Behörden möglich ist. In vielen Fällen, kommt man ohne diese Sondergenehmigung aus und kann vor Ort problemlos starten.
Die Beantragung einer Sondergenehmigung kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Bedenken Sie dies bitte bei Ihrer Planung. Bis zur endgültigen Erstellung können in Ausnahmefällen mehrere Wochen vergehen. In den meisten Fällen ist es aber unproblematisch und läuft zügiger ab.
Unter folgendem Link finden Sie alle Informationen, hier beispielhaft NRW, zum Thema Ausnahmeerlaubnis. Gerne übernehmen wir dieses Prozeder auch für Sie.
Bezirksregierung Düsseldorf – Unbemannte Luftfahrtsysteme
Vor dem Termin des Aufstiegs werden die Drohnen geprüft. Ist die aktuelle Software installiert, funktionieren die Sensoren zuverlässig, Speicherkarte und Akkus / Ersatzakkus werden auf Funktion und Sicherheit überprüft. Vor Ort sind wir immer mit mindestens 2 Drohnen. So ist für den seltenen technischen Ausfall einer Drohne Ersatz garantiert.
Der Aufstieg der Drohne vor Ort und
die Erstellung der Drohnen Bilder
Mindestens 3 Tage vor dem Termin des Aufstiegs wird das Wetter vor Ort beobachtet. Im Fall unsicherer Witterungsbedingungen wie starkem Wind oder Regen, muss der Termin verschoben werden. Die Drohnen können starke Winde bewältigen, haben aber auch Ihre Grenzen.
Für den Aufstieg suchen wir einen sicheren Standort und kalibrieren die Drohne zur Sicherheit noch einmal vor Ort. Je nach Örtlichkeit können Magnetfelder und große Metallkörper dem Kompass der Drohne Schwierigkeiten bereiten. So mussten z.B. alle Warnsysteme und auch die Kompasshilfe in einem Werk von Mercedes ausgestellt werde, da die metallischen Fertigungsstraßen diese stark beeinträchtigt haben. In so einem Fall muss sich der Pilot auf seine Fähigkeiten und das geschulte Auge verlassen.
Kollisionssensoren in alle 6 Richtungen garantieren höchste Sicherheit
Im Flug kümmern wir uns dann ausschließlich um die geplanten Drohnen Fotos. Das Motiv wird entsprechend der Vision aus den verschiedenen geplanten Perspektiven fotografiert. Die moderne Drohnentechnik erlaubt uns deckungsgleiche Mehrfachbelichtungen, HDR (High Dynamic Range) Aufnahmen und sogar Langzeitbelichtungen sind bei guten Witterungsverhältnissen möglich.
Während des Fluges arbeiten wir zügig, da die Akkulaufzeiten auf ca. 25 Minuten pro einzelnem Drohnen Akku beschränkt sind. Sicherheit hat aber stets höchste Priorität. Da die Drohnen mit Hinderniss-Sensoren ausgerüstet sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer Kollision sehr gering. Auch im Falle eines Verbindungsabbruchs kommt die Drohne selbstständig zum Abflugort zurück, oder, bei sich bewegenden Abflugplätzen (z.B. von einem Boot) schwebt sie weiter in der Luft bis die Verbindung wiederhergestellt ist. So wird das Risiko von Schäden durch die Drohne weiter reduziert.
Nach der Landung der Drohne und einem Backup der Daten vor Ort können Sie sich einen ersten Überblick über die gemachten Rohdaten am Laptop oder Tablet machen. So können Sie einen ersten Eindruck gewinnen und es deuten sich vielleicht schon erste Favoriten für die folgende Bearbeitung der Aufnahmen an.
Retusche / Post Processing der Drohnen Fotos
Nach Abschluss der Fotoarbeiten vor Ort werden die Daten im Büro noch einmal doppelt gesichert. Nach einer ersten Korrekturschleife laden wir Ihnen eine Onlinegalerie mit Übersichtsfunktion hoch.
Hier können Sie die Aufnahmen in Ruhe betrachten und sich die Favoriten für die Bildbearbeitung aussuchen. Die Galerie ermöglicht die unkomplizierte Kommunikation zwischen Ihnen und uns. So sind neben mehreren Markierungsarten auch Kommentare zu den Aufnahmen möglich.
Ist die finale Auswahl der Drohnen Bilder erfolgt, werden diese im nächsten Schritt retuschiert. Je nach Motiv werden Kontraste, Farbe, Farbtemperatur, Helligkeit und störende Objekte retuschiert.
Die finalen Feindaten laden wir Ihnen in maximaler Auflösung (ca. 20 Megapixel) als JPG Datei in die Galerie, in der sie zuvor die Auswahl getroffen haben. Eine Übersicht zu den aktuellen Projekten finden Sie auf unserer Homepage in der Galerie: Homepage
Jetzt sind Sie am Zug. Schicken Sie uns eine Nachricht und wir starten Ihr Projekt!